Dem Dschungel von Chitwan ganz nah
Im Süden Nepals beginnt ein anderes Nepal – feucht, wild, voller Leben im Verborgenen. Morgens liegt der Dschungel still da, als halte er den Atem an. Plötzlich knackt es im Unterholz, ein Schatten gleitet durch das Dickicht. Auf dem Rücken eines Elefanten schaukelt man lautlos durch das hohe Gras, Auge in Auge mit Urzeitwesen: ein Panzernashorn tritt aus dem Nebel. Der Chitwan ist kein Ort, den man einfach besucht – er ist ein Reich, das einen verschluckt, ein Spiel aus Tarnung, Geduld und staunendem Schweigen. Hier zählt nicht das Tempo, sondern das, was man zu sehen bekommt, wenn man innehält.